Düsseldorf (Universitätstunnel) - Fahrzeugführer entzieht sich Polizeikontrolle und gefährdet Zivilfahnder - Ermittlungen dauern an

Werstener Str. - 13.04.2017

Düsseldorf (Universitätstunnel) -
Fahrzeugführer entzieht sich Polizeikontrolle und gefährdet
Zivilfahnder - Ermittlungen dauern an

Durch einen gezielten Schuss aus unmittelbarer Nähe auf den Reifen
eines Pkw stoppten gestern Beamte der Düsseldorfer Polizei das
Fahrzeug eines 21 Jahre alten Mannes. Der Fahrer hatte sich zuvor
einer Polizeikontrolle entzogen und einen Zivilfahnder gefährdet. Er
wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 21.50 Uhr fiel Zivilfahndern im Stadtgebiet Düsseldorf ein
verdächtiger Pkw (Opel) auf. Die Beamten beabsichtigten, den Opel zu
stoppen, um die insgesamt drei Insassen zu kontrollieren. Sie gaben
dem Fahrzeugführer auf der Werstener Straße Anhaltezeichen. Dieser
setzte jedoch seine Fahrt fort und steuerte seinen Pkw auf die A 46
in Fahrtrichtung Wuppertal. Die Beamten folgten dem Auto mit
eingeschaltetem Blaulicht bis in den Universitätstunnel. Dort konnte
das Fahrzeug gestoppt werden. Als die Polizisten an den Pkw
herantraten, schlug der Fahrer das Lenkrad ein und setzte seine Fahrt
fort. Ein neben dem Pkw stehender Zivilfahnder musste auf die stark
befahrene Fahrbahn treten, um nicht von dem Auto verletzt zu werden.
Zeitgleich gab der andere Beamte einen gezielten Schuss auf den
rechten Hinterreifen des Opel ab. Die Flucht endete im Bereich des
Autobahndreiecks Süd, wo das Fahrzeug aufgrund des beschädigten
Reifens stoppte. Der 21 Jahre alte Fahrer wurde festgenommen. Die
Staatsanwaltschaft wertet den Sachverhalt als gefährlichen Eingriff
in den Straßenverkehr. Der Tatverdächtige wurde nach Vernehmung im
Polizeipräsidium entlassen.




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