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Pressemeldung vom 17.08.2016: Gießen/Düsseldorf: Verdacht des Raubmordes in 3 Fällen (Soko "Riconelly")

Marburger Str. - 17.08.2016

Gemeinsame Pressemitteilung

der Staatsanwaltschaft Gießen, Marburger Straße 2, 35390 Gießen,
Pressesprecher: Staatsanwalt Thomas Hauburger, Tel. (06 41) 9 34 -
3215, E-Mail: thomas.hauburger@sta-giessen.justiz.hessen.de

und des

Polizeipräsidiums Mittelhessen, Pressestelle, Ferniestraße 8,
D-35394 Gießen Telefon: (0641) 7006 (0) - 2040 Fax: (0641) 7006 -
2041, E-Mail: poea-gi.ppmh@polizei.hessen.de Pressesprecher: Jörg
Reinemer

Pressemeldung vom 17.08.2016

Gießen/Düsseldorf: Verdacht des Raubmordes in 3 Fällen (Soko
"Riconelly")

Wie bereits berichtet, kam es in der Nacht vom 02. auf den
03.04.2016 in einem Mehrfamilienhaus in der Gießener
Sudetenlandstraße zu einem Tötungsdelikt mit anschließender
Brandlegung zum Nachteil eines 79 Jahre alten Mannes, der in der
hiesigen Region als Zauberer "Riconelly" bekannt war.

Im Rahmen der äußerst umfangreichen Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft und der Polizei Gießen gelang es insbesondere
durch aufwändige DNA-Spurenuntersuchungen, eine Vielzahl von
Zeugenvernehmungen und Datenauswertungen einen dringenden Tatverdacht
gegen eine 35 Jährige zu begründen. Bei der aus Aachen stammenden
Frau handelt es sich um eine ehemalige Nachbarin des Verstorbenen,
die in der Vergangenheit bereits durch Diebstahlsdelikte (u.a. auch
zum Nachteil des Getöteten) strafrechtlich in Erscheinung getreten
war. Die Beschuldigte wurde am 25.05.2016 auf Antrag der
Staatsanwaltschaft dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Es
erging Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes und der
besonders schweren Brandstiftung.

Bei der Durchsuchung der Wohnung der Tatverdächtigen konnten u.a.
zwei EC-Karten sichergestellt werden. Diese EC-Karten gehörten einer
58 jährigen Frau aus Düsseldorf, welche am 10.05.2016 in der eigenen
Wohnung in der Karolinger Straße 85 in Düsseldorf gemeinsam mit ihrer
86 jährigen Mutter tot aufgefunden worden war. Die Frauen waren
offenbar durch stumpfe Gewalteinwirkung zu Tode gebracht und
ausgeraubt worden. Aufgrund der getätigten Finanzermittlungen muss
derzeit davon ausgegangen werden, dass sich die Tat bereits am Abend
des 07.05.2016 zwischen 18:33 Uhr und 23:50 Uhr zutrug. Da bei der
Beschuldigten zudem eine aus der Tatortwohnung in Düsseldorf
stammende Schmuckschatulle gefunden wurde, erließ das Amtsgericht
Gießen am 05.08.2016 einen erweiterten Haftbefehl gegen die
Beschuldigte wegen des dringenden Verdachts des Mordes in nunmehr
insgesamt drei Fällen.

Die Tatverdächtige befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft
und schweigt zu den Vorwürfen.

Mit dem anliegenden Fahndungsplakat und dem dort hinterlegten Link
bitten die Strafverfolgungsbehörden nunmehr um sachdienliche Hinweise
aus der Bevölkerung. Das Plakat und weiterer Infos und Bilder sind
abrufbar unter. www.polizei.hessen.de/ppmh.

Wer Angaben zu der abgelichteten Person oder den gezeigten
Gegenständen machen kann, wird gebeten, sich an die Polizei in Gießen
zu wenden (Tel.: 0641-7006-2555)

Weitere Presseauskünfte behält sich die Staatsanwaltschaft Gießen
vor (Tel.: 0641-934-3215).

Staatsanwalt Thomas Hauburger, Pressesprecher

Jörg Reinemer, Pressesprecher




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ferniestraße 8
35394 Gießen
Telefon: 0641-7006 2040
Fax: 0641-7006 2048

E-Mail: poea-gi.ppmh@polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh

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