Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts in Holthausen - 67 Jahre alter Mann schwer verletzt im Krankenhaus - 20-jähriger Sohn festgenommen - Einweisung nach PsychKG wird geprüft
       
Kaldenberger Str. - 18.04.2018Gemeinsame Presseerklärung der 
Staatsanwaltschaft und Polizei Düsseldorf
   Dienstag, 17. April 2018, 23.45 Uhr
   Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts in Holthausen - 67 Jahre 
alter Mann schwer verletzt im Krankenhaus - 20-jähriger Sohn 
festgenommen - Einweisung nach PsychKG wird geprüft
   Wegen eines versuchten Tötungsdelikts auf der 
Kaldenberger Straße 
in Holthausen ermittelt seit gestern Nacht die "MK Kaldenberger". Ein
20 Jahre alter Mann steht im Verdacht in der der Wohnung seinen Vater
mit einem Messer schwer verletzt zu haben und dann geflohen zu sein. 
Er konnte im Zuge der Fahndung in der Nähe gestellt und festgenommen 
werden.
   Nach den bisherigen Ermittlungen der Mordkommission hatte der 20 
Jahre alte Sohn an der Wohnungstür des Vaters geklingelt und um 
Einlass gebeten. Der 67 Jahre alte Vater wollte dies zunächst nicht 
zulassen, da es bereits in der Vergangenheit zu Streit gekommen war. 
Zu dieser Zeit hielt sich auch die 18-jährige Tochter in der Wohnung 
auf, die ihren Vater überzeugte, dem Bruder den Zugang zur Wohnung zu
gewähren. In der Wohnung gerieten die beiden Männer dann jedoch 
erneut in Streit. Als die Schwester sich kurz im Hausflur befand, 
schlug der 20-Jährige die Tür zu und griff sodann in der Wohnung 
seinen Vater mit einem Messer an. Danach lief er in den Hausflur, an 
seiner Schwester vorbei und flüchtete auf die Straße. Die 18-Jährige 
fand den Vater schwer verletzt in der Wohnung vor und verständigte 
sofort die Polizei. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte 
der Flüchtige an der Straße Am Falder /Itterstraße festgenommen 
werden. Er hatte sich in einem Gebüsch versteckt. Zuvor hatte er sich
noch seiner blutverschmierten Kleidung entledigt. Diese wurde von den
Polizisten sichergestellt.
   Der schwer verletzte 67-Jährige wird stationär in einer Klinik 
versorgt. Es besteht laut Auskunft der Ärzte keine Lebensgefahr mehr.
   Zurzeit gehen die Ermittler sowie die Staatsanwältin von einem 
versuchten Tötungsdelikt aus. Der 20-Jährige ist bereits psychisch 
auffällig geworden, sodass die zuständige Staatsanwältin, Britta Zur,
nun eine entsprechende Begutachtung des Tatverdächtigen in Auftrag 
geben wird. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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