Nach Schließfachauflösung - Ehepaar aufgelauert und bestohlen - Täter provozieren Reifenpanne - Polizei fahndet mit Videos und Phantombild
       
Fischerstr. - 15.06.2018Nachdem alle anderen Ermittlungsansätze bislang nicht zur 
Identifizierung und Ergreifung der Täter führten, fahndet die Düsseldorfer 
Kriminalpolizei nun mit einem Phantombild und Videos aus den Überwachungskameras
nach zwei Männern, die Ende Mai ein Ehepaar um seine Ersparnisse brachten. Die 
Diebe lauerten ihren Opfern in einer Bank auf und provozierten auf deren Heimweg
eine Reifenpanne, bei der sie scheinheilig ihre Hilfe anboten. In einem 
günstigen Augenblick erbeuteten die Täter einen hohen Bargeldbetrag und 
Edelmetalle.
In den Mittagsstunden des 29. Mai (Dienstag) betraten die Eheleute aus dem 
Ruhrgebiet das Bankinstitut an der Berliner Allee, um an diesem Tag ihr 
Schließfach aufzulösen. Wie die Bilder aus den Überwachungskameras zeigen, 
"bestreiften" zur selben Zeit zwei bislang unbekannte Männer die Hallen der 
Bank, offensichtlich auf der Suche nach potenziellen Opfern. Den Ermittlungen 
zufolge hefteten sich die Täter an die Fersen des Paares, nachdem diese ihrem 
Schließfach einen hohen Bargeldbetrag und Edelmetalle entnommen hatten. Im 
Parkhaus "Kö-Galerie" bestiegen sie ihren Wagen. Auf der Heimfahrt verlor der 
rechte hintere Reifen des BMW plötzlich seine Luft. Auf der 
Fischerstraße in 
Pempelfort fuhr der 70-Jährige an den Fahrbahnrand und musste feststellen, dass 
der Reifen zwischenzeitlich platt war. Wie aus dem Nichts heraus tauchte 
plötzlich ein vermeintlicher Pannenhelfer auf und bot an, den Reifen mit einem 
Spray zu reparieren. Ohne Argwohn ließen sich die Eheleute darauf ein und 
achteten für einen kurzen Moment nicht auf die Tasche mit ihren Ersparnissen im 
Fußraum des Fahrzeugs. Vermutlich der Komplize des Pannenhelfers nutzte die 
Gelegenheit, um sich dieser zu bemächtigen. Unter dem Vorwand, eine zweite 
Flasche Pannenspray zu holen, stahl sich dann auch der Haupttäter davon und 
entkam in unbekannte Richtung. Zurück blieben die Geschädigten mit dem Schock, 
ihr Hab und Gut verloren zu haben. Der Verlust beträgt mehrere zehntausend Euro.
Bislang ist noch immer unklar, ob die beiden Zufallsopfer waren oder die Männer 
das Paar schon weit im Vorfeld ausgespäht hatten und über Insiderwissen 
verfügten. Auch wann und wo sie den Reifen an dem Pkw der Geschädigten 
präparierten, konnte noch nicht ermittelt werden.
Das Phantombild zeigt den Haupttäter, der sich als Pannenhelfer ausgegeben 
hatte. Er ist Mitte 40, circa 1,70 Meter groß und sehr korpulent (120 bis 130 
kg). Seine Haare sind dunkel und kurz rasiert. Auffällig ist ein schwarzes 
Muttermal unterhalb der Lippe. Hinweise zur Identität der Täter, deren 
Aufenthaltsort oder zu der Tat nimmt das Kriminalkommissariat 33 unter der 
Rufnummer 0211-870 0 entgegen.
Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:
Polizei Düsseldorf
Pressestelle
 
Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de
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